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ls4david
Captain
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Anmeldungsdatum: 23.11.2007
Beiträge: 195
Wohnort: Osterode am Harz

BeitragVerfasst am: Fr Jan 16, 2009 2:31 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Ich find es echt gemein das der Capitän allein die Lobeeren erntet. Er hat ja auch bestimmt die Landung gemacht und es ist auch ein wirklich gute Leistung, aber ich glaube nicht das der Co-Pilot nur tatenlos zugesehen. Ich denke die Landung war das Ergebniss eines super Zusammenspiel zwischen First Of.. und Capitän.

Gruß
David

http://www.flieger-boerse.de
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frumpy
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Anmeldungsdatum: 29.05.2007
Beiträge: 683

BeitragVerfasst am: Fr Jan 16, 2009 3:32 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Find ich auch gemein. Lafee erntet auch immer den Beifall, nur wer lobt mal die Band?
_________________
http://free.pages.at/dlrdownloads/
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johnny-cow
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Anmeldungsdatum: 23.08.2008
Beiträge: 643

BeitragVerfasst am: Fr Jan 16, 2009 3:34 pm    Titel: Antworten mit Zitat

frumpy hat folgendes geschrieben:
Find ich auch gemein. Lafee erntet auch immer den Beifall, nur wer lobt mal die Band?

Da gebe ich dir recht Wink ,aber ich habe letzens mal auf der Seite des Gitarristen vorbeigeschaut ,also Preise bekommt der auch ..hehe

Gruß
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bananeninmilch
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Anmeldungsdatum: 30.06.2008
Beiträge: 97

BeitragVerfasst am: Fr Jan 16, 2009 4:14 pm    Titel: Antworten mit Zitat

@david: was genau meinst du hat der pilot not flying dann gemacht bei dieser landung? funkverkehr? punkt zum afschlagen gesucht? weisst du (oder irgendwer?) was die funktion eines pilot not flying in so einer 'retten was zu retten ist' situation ist, abgesehen von notfall procedures und dem tower mitteilen dass gewassert wird?

abgesehen davon: tatsächlich wundere ich mich aber auch da darüber, ob diese glückliche landung nicht tatsächlich vor allem glück war. jeder pilot hätte versucht, den vogel so sanft wie möglich aufzusetzen. also: was genau ist da die leistung des piloten? niemand trainiert wasserlandungen, also weiss niemand was der perfekte winkel ist um auf wasser aufzusetzen. also hat der pilot auf gut glück (bzw. pi mal daumen) versucht auf dem wasser zu landen, ich nehme an ohne die maschine kopfüber zu versenken.? ich kann mir vorstellen dass es schwierig genug ist, dass hinzubekommen, also so langsam wie möglich und dabei nicht mit der nase nach unten aufzusetzen und das ganze auch noch ohne triebwerke. denkt ihr dass es das war worauf es letzendlich ankam?

jemand schreibt, dass es auch an seiner kampffliegerkarriere gelegen haben könnte dass er so gut wassern konnte. warum das? habe mal gehört dass bauchlandungen ohne fahrwerk da trainiert werden, aber macht man das bei airlines nicht auch?

gruss
simon
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LS_flyer
Navigator
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Anmeldungsdatum: 26.02.2008
Beiträge: 36

BeitragVerfasst am: Fr Jan 16, 2009 4:24 pm    Titel: Antworten mit Zitat

wir sollten den Kreis doch noch etwas größer ziehen ...

Das hier niemand ernsthaft zu Schaden gekommen ist, liegt neben den beiden Herren im Cockpit, vor allem auch an dem kompromisslosen und zielgerichteten Handeln der Kabine ... und damit meine ich nicht nur Stewardessen udn Stewards, sondern auch die PAssagiere, die zumindest laut TV-Berichterstattung auch die Devise Frauen und Kinder zuerst eingehalten haben.

Hätte es die Kabinencrew nicht geschafft eine Panik zu verhindern, hätte das ganze auch nach positiver Landung sicher noch schlimmer ausgehen können.

just my 2 cents ..
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Intercepter
Captain
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Anmeldungsdatum: 17.05.2007
Beiträge: 377
Wohnort: Wien/Linz

BeitragVerfasst am: Fr Jan 16, 2009 5:27 pm    Titel: Antworten mit Zitat

In der Militärausbildung lernt man besser als in jeder anderen Ausbildung das Improvisieren, in Situationen, wo es keine Checkliste und keine Zeit gibt, wo man einfach mit seiner eigenen Schläue auskommen muss... Ebenso ist es in der Militärfliegerei auch nicht extrem selten, dass man ein Flugzeug im Flug schon abschreiben muss, dh sich selbst hinauskatapultiert. Die Notwasserung an sich war anscheinend sehr sehr sauber durchgeführt und wird in Zukunft als Lehrbeispiel am Airbus dienen. Darüber hinaus hatten sie ein riesen Portion Glück, das Wetter, dass es noch Tag war, dass man kein Schiff gerammt hat, dass der Rumpf nicht zerbrochen ist... Aber diese Entscheidung zu treffen und dann noch den Plan haben, zum Hudson River abzudrehn, das ist etwas, was meines Erachtens Militärpiloten einfach leichter fällt, weil sie es aus ihrer Erfahrung gewohnt sind, ein paar Entscheidungen auch mal spontan zu treffen, im Luftkampf hat man auch keine Checklist...
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Traumflieger
NFFler
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Anmeldungsdatum: 14.01.2009
Beiträge: 18
Wohnort: South Germany

BeitragVerfasst am: Fr Jan 16, 2009 6:44 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Was ist eigentlich mit den Triebwerken bei der Notwasserung passiert? Wurden die abgerissen?

Ist es bei einem solchen Fall tatsächlich von der Konstruktion her vorgesehen, dass die Triebwerkshalterungen brechen sollen, wie auf dieser Grafik beschrieben?


(Quelle: http://www.zdf.de/ZDFxt/module/MMR/heute/Airbus/Airbus-Grafik.jpg)
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Intercepter
Captain
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Anmeldungsdatum: 17.05.2007
Beiträge: 377
Wohnort: Wien/Linz

BeitragVerfasst am: Fr Jan 16, 2009 6:55 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Ja, die Triebwerksaufhängungen haben Sollbruchstellen, sodass sie bei großer Belastung separieren...
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EDML
Moderator
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Anmeldungsdatum: 19.09.2007
Beiträge: 4193

BeitragVerfasst am: Fr Jan 16, 2009 6:56 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Grundsätzlich sind die Triebwerke so aufgehängt, daß sie bei zu starker Belastung abreißen ohne das Flugzeug zu beschädigen und zu großen Treibstofflecks zu führen.

Das passiert vor allem bei 4 strahligen Flugzeugen (B747) mit den äusseren Triebwerken bei der Landung. Der zulässige Querneigungsbereich ist gar nicht mal so groß.

Ob die Triebwerke bei der Wasserung abgerissen sind hängt von verschiedenen Faktoren ab - vor allem, wieviel Energie und Geschwindigkeit abgebaut wurde, als das Heck ins Wasser getaucht ist.

Gruß, Marcus
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flapfail
Goldmember
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Anmeldungsdatum: 23.03.2008
Beiträge: 6803
Wohnort: OGLE-2005-BLG-390Lb

BeitragVerfasst am: Fr Jan 16, 2009 7:24 pm    Titel: Antworten mit Zitat

bananeninmilch hat folgendes geschrieben:
@david: was genau meinst du hat der pilot not flying dann gemacht bei dieser landung? funkverkehr?


Der mußte sicher eine "Landefreigabe"für die Notwasserung einholen
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flapfail
Goldmember
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Anmeldungsdatum: 23.03.2008
Beiträge: 6803
Wohnort: OGLE-2005-BLG-390Lb

BeitragVerfasst am: Fr Jan 16, 2009 8:06 pm    Titel: Antworten mit Zitat

ls4david hat folgendes geschrieben:
Ich find es echt gemein das der Capitän allein die Lobeeren erntet. Er hat ja auch bestimmt die Landung gemacht und es ist auch ein wirklich gute Leistung, aber ich glaube nicht das der Co-Pilot nur tatenlos zugesehen. Ich denke die Landung war das Ergebniss eines super Zusammenspiel zwischen First Of.. und Capitän.

Gruß
David



Kirschneck lobte wie auch viele andere Fachleute und Politiker das Verhalten des Piloten Chesly B. Sullenberger. Doch er betonte: "Ich habe ein Problem damit, wenn man sagt: Er ist der Held von Manhattan. Die Crew und alle Beteiligten haben dafür gesorgt, dass die Passagiere da heil herauskommen. Das ist in solchen Situationen auch deren Job."

Ob alles richtig gemacht worden sei, könne man erst nach einer vollständigen Analyse sagen. Günstig sei für die Notlandung auch das Wetter gewesen. "Der Pilot hatte glücklicherweise gute Sicht und konnte schauen, wo er am besten die Maschine herunterbringt."
© dpa / 16.01.2009
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Squawk
NFFler
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Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 21

BeitragVerfasst am: Sa Jan 17, 2009 11:05 am    Titel: Antworten mit Zitat

Intercepter hat folgendes geschrieben:
In der Militärausbildung lernt man besser als in jeder anderen Ausbildung das Improvisieren, in Situationen, wo es keine Checkliste und keine Zeit gibt, wo man einfach mit seiner eigenen Schläue auskommen muss... Ebenso ist es in der Militärfliegerei auch nicht extrem selten, dass man ein Flugzeug im Flug schon abschreiben muss, dh sich selbst hinauskatapultiert. Die Notwasserung an sich war anscheinend sehr sehr sauber durchgeführt und wird in Zukunft als Lehrbeispiel am Airbus dienen. Darüber hinaus hatten sie ein riesen Portion Glück, das Wetter, dass es noch Tag war, dass man kein Schiff gerammt hat, dass der Rumpf nicht zerbrochen ist... Aber diese Entscheidung zu treffen und dann noch den Plan haben, zum Hudson River abzudrehn, das ist etwas, was meines Erachtens Militärpiloten einfach leichter fällt, weil sie es aus ihrer Erfahrung gewohnt sind, ein paar Entscheidungen auch mal spontan zu treffen, im Luftkampf hat man auch keine Checklist...


Ein sehr guter Beitrag, Intercepter. Ich kann dem nur zustimmen.

Solch absolut zeitkritischen Scenarios werden bei den großen Airlines einfach nicht trainiert. Fraglich auch, ob dies überhaupt möglich/sinnvoll ist, da der Strukturiertheitsgrad extrem gering und die Intuition/Improvisation eine übergroße Rolle spielt.
Das zeitrkitischste Verfahen bei Verkehrspiloten ist dann noch "Aircraft Fire" und da ist es top, wenn du innerhalb von 15 min. unten bist.


Hut ab vor der Crew (Cockpit UND Kabine)!!!
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