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Pilot werden mit 36?????

 
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pedalritterkatze
Bruchpilot
Bruchpilot


Anmeldungsdatum: 20.10.2006
Beiträge: 1

BeitragVerfasst am: Fr Okt 20, 2006 4:00 pm    Titel: Pilot werden mit 36????? Antworten mit Zitat

Hallo alle miteinander!!!

Wende mich mal an die Besucher und Nutzer dieses Forums, weil ich einfach Hilfe brauche.
Ich bin 36 Jahre alt und Journalist. Aber eigentlich wollte ich seit jeher Pilot werden. Verschiedene Zwänge ließen das aber nie zu. Mal musste ich zuerst etwas "vernünftiges" lernen. Dann wurde studiert. 1993 habe ich einen Test für SAS oder KLM - so ganz genau weiß ich das auch nicht mehr - in Frankfurt gemacht und bestanden. Allerdings wollte man, dass ich einen kleinen Teil der Ausbildungskosten - damals 30-tausend Dollar, sprich ca. 45-tausend DM selbst bezahle. Geld, dass ich damals nicht hatte.

Doch die Faszination Fliegen hat mich eigentlich nie losgelassen. Viel schlimmer noch, da ich in der letzten Zeit sehr viel in Asien und Amerika unterwegs war, merke ich immer wieder, dass ich doch viel lieber so ne "Kiste" fliegen würde. und dann frage ich mich, warum ich mich selbst so sehr beschränke und es nicht wirklich noch einmal ernsthaft versuche mit der Fliegerei.

So jetzt meine Fragen an Euch bzw. speziell an die, die wirklich in der Materie drinstecken und mir fundiert weiterhelfen oder Ratschläge geben können:
Macht es Sinn, jetzt noch eine Ausbildung zu beginnen?
Wenn ja, wo sollte diese erfolgen (von Airlines anerkannte Flugschulen)?
Wie hoch sind die Kosten?
Besteht eine Chance, bereits im Vorfeld mit einer Airline ins Geschäft zu kommen?
Gibt es eine Art Masterplan, an den ich mich halten könnte bzw. wie würdet ihr konkret vorgehen?
Macht es Sinn, an die Personalabteilungen der Airlines heranzutreten?

Ich weiß, dass der Beruf kein Zuckerschlecken ist. Ich weiß, dass Piloten die höchsten Scheidungsraten haben, die Berufsaussichten durchwachsen sind und man früher da auch schon mal besser verdient habe. Darüber bin ich im Bilde und das ist auch nicht Sinn und Zweck meiner Fragen. Vielmehr möchte ich wissen, ob ich überhaupt eine Chance habe mal für eine Airline zu fliegen (egal ob Cargo oder Passagier) - sprich, ob es nach Abwägen aller Für und Wider immer noch Sinn macht, dass Ganze mit all seinen Konsequenzen anzugehen.

Seid sicher, dass ich mir das sehr gut überlegt habe. Pilot zu werden ist mir nicht erst gestern morgen beim Frühstück eingefallen. Ich bin auch nicht in einer midlife-crisis und muss niemandem etwas beweisen, verdiene gutes Geld und bin sozial und familiär bestens eingebettet. Es ist nur so, dass ich Leute in meinem Umfeld und Beruf erlebe, die wesentlich älter sind und trotzdem einen Neuanfang gewagt haben. Warum also nicht auch ich???

Ich bin dankbar für alle fundierten Meinungen, auch wenn sie am Ende darauf hinauslaufen würden, von diesem Beruf die Finger zu lassen. Desweiteren würde ich mich freuen, wenn ihr mir kompetente Ansprechpartner/Foren nennen könntet, bei denen ich mir Rat einholen kann bzw. die mich auf meinem Weg unterstützen.

Besten Dank
Uwe
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Amok
Captain
Captain


Anmeldungsdatum: 02.06.2006
Beiträge: 2464

BeitragVerfasst am: Fr Okt 20, 2006 4:55 pm    Titel: Antworten mit Zitat

aktuelle ausbildungkosten belaufen sich ohne nebenkosten (wohung, essen, bücher, etc.) auf etwa 65.-70t€

durch dein Alter hast du leider schon bei vielen der deutschen Airlines keine chance mehr, quasi bei allen unter der Lufthansa schirmherschaft, d.h. du wirst nichteinmal eingeladen

wende dich am besten mal an die leute bei pilots.de, die kennen sich auch recht gut mit den anforderungen im ausland aus. größtes problem dürfte aber dein alter in verbindung ohne flugstunden werden, aber nicht jeder schmeisst sein leben kurz vor 40 um und zieht nach indien etc.


Zuletzt bearbeitet von Amok am Fr Okt 20, 2006 4:57 pm, insgesamt einmal bearbeitet
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Huskydog
Captain
Captain


Anmeldungsdatum: 22.12.2005
Beiträge: 855
Wohnort: Europa

BeitragVerfasst am: Fr Okt 20, 2006 4:56 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Uwe!

Auch wenn's jetzt doof wirkt, wenn Dir das jemand über ein Forum so sagt, aber mein persönlicher (!!!) Rat an Dich wäre es sein zu lassen.

Mit 36 ist man einfach zu alt um noch wirklich fußfassen zu können in der komerziellen Luftfahrt (zumindest in Europa und besonders in Deutschland), es würde Dir merklich schwerer fallen einen Job zu finden, Du wärest in der Ausbildung etc. fast überall der Älteste und bis Du Seniorität gesammelt hast, vielleicht Cpt. geworden bist und wirklich gut von dem Job leben kannst, wird schon zu viel Zeit vergangen sein.
Außerdem muss man bedenken, dass Du den Job nicht endloslange ausüben können wirst. Das Medical kann man jederzeit verlieren, je älter man wird, umso größer ist die Wahrscheinlichkeit.
Letztenendes sollte man auch an seine Altersvorsorge denken und eine solche Investition (55k€ aufwärts) wird Dir so oder so ein gewaltiges Loch in Deinen Finanzplan reißen.

Mein ehrlicher und nicht persönlich oder böse gemeinter Rat an Dich: Gehe auf Nummer sicher, arbeite weiter als Journalist und mache Fliegen zu Deinem Hobby, nicht zum Beruf. Mache einen PPL-A für unter 10k€, trete vielleicht einer Haltergemeinschaft für eine kleine, aber schicke Maschine bei und fliege am Wochenende, wenn Du Lust darauf hast einfach nur so, weil Du Spaß daran hast.

So, ich hoffe diese Worte waren jetzt nicht zu hart für Dich oder zu schwer zu verdauen. Ist wie gesagt meine persönliche, aber fundierte Meinung zu dem Thema und garantiert nicht abwertend zu verstehen.

Feel free to flame,
-Husky
_________________
Alles bestanden.
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supercruise
Senior First Officer
Senior First Officer


Anmeldungsdatum: 22.09.2006
Beiträge: 51

BeitragVerfasst am: Mi Okt 25, 2006 10:45 pm    Titel: Antworten mit Zitat

leider muss ich huskydog in vollem umfang zustimmen, zumindest auf airliner bezogen. du solltest aber vorher bei www.pilots.de im forum vorbeischauen, wo du erfahrene airline piloten fragen kannst die vermutlich das gleiche sagen werden.

in der general aviation hingegen hast du mit genug motivation, finanziellen mitteln und beziehungen die besten chancen um auch in deinem alter noch ein aufregendes fliegerleben zu beginnen, denn das "hobby pilot" lässt sich relativ leicht realisieren im vergleich zum "beruf pilot". die anfangskosten kannst du ebenfalls gut um die hälfte reduzieren (für PPL/IFR/CPL only), oder sogar noch mehr wenns um das reine fliegen geht und nicht darum irgendwelche wilden dinger zu drehen ; - ).
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logon
Bruchpilot
Bruchpilot


Anmeldungsdatum: 26.10.2006
Beiträge: 3

BeitragVerfasst am: Do Okt 26, 2006 9:57 am    Titel: Antworten mit Zitat

Hi

na ja ich bin jetzt 40 1/2, habe meine PPL seit 10 Jahren und vor 4 Wochen kam ein Fluglehrer, der "nebenbei" bei Cargo-Lux 747 FO ist, aus meinem Fliegerverein auf mich zu und sagte , falls ich es immer noch vorhabe beruflich in die Fliegerei einzusteigen sollte ich dies jetzt tun, nicht denken einfach machen, die Chancen wären besser als sie es je waren.

Glücklicherweise konnte ich fremdfinanziert in den ersten beiden Oktoberwochen mit einer PA28 VFR durch ganz Deutschland sausen und dort ca. 40 Flugplätze besuchen und auch mit anderen Fluglehrern/Berufspiloten über dieses Thema reden.

Der Tenor war immer der gleiche, falls ich es schaffen sollte in den nächsten 18 Monaten mit dem ATPL und einem Typerating fertig zu sein stehen die Chancen besser denn je auch mit 41 noch einen Job in der EU zu bekommen.

Von meinem jetztigen Ausbildungsstand (PPL 250h/CVFR/NVFR) muss ich ca. 22.000€ bis zum ATPL und dann nochmal bis zu 13.000€ für das entsprechende Typerating rechnen.

Ich habe damals, während der Ausbildung zum PPL, nicht die nötige Courage gahabt den ATPL gleich anzuschliessen, leider.

Tja, den Fehler mache ich nicht nochmal, ich pack's jetzt an und ich gehe fest davon aus, dass ich in 14 Monaten einen ATPL und einen Job habe der mich in den letzten 20 Jahren meiner Berufstätigkeit genauso fasziniert und motiviert wie es meine jetzige Tätigkeit auch getan hat.

Grüße
Mike
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jonas
Goldmember
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Anmeldungsdatum: 03.02.2003
Beiträge: 2317
Wohnort: Paradise City

BeitragVerfasst am: Do Okt 26, 2006 11:40 am    Titel: Antworten mit Zitat

logon hat folgendes geschrieben:
Glücklicherweise konnte ich fremdfinanziert in den ersten beiden Oktoberwochen mit einer PA28 VFR durch ganz Deutschland sausen und dort ca. 40 Flugplätze besuchen...

Wow...wie geht das? Was muss ich dafür tun? Very Happy Very Happy Very Happy
_________________
A319-A321

"I've never known an industry that can get into people's blood the way aviation does."
-Robert Six, founder of Continental Airlines
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Flzg
Captain
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Anmeldungsdatum: 29.09.2006
Beiträge: 318

BeitragVerfasst am: Do Okt 26, 2006 12:24 pm    Titel: Antworten mit Zitat

logon hat folgendes geschrieben:
Hi

na ja ich bin jetzt 40 1/2, habe meine PPL seit 10 Jahren und vor 4 Wochen kam ein Fluglehrer, der "nebenbei" bei Cargo-Lux 747 FO ist, aus meinem Fliegerverein auf mich zu und sagte , falls ich es immer noch vorhabe beruflich in die Fliegerei einzusteigen sollte ich dies jetzt tun, nicht denken einfach machen, die Chancen wären besser als sie es je waren.

Glücklicherweise konnte ich fremdfinanziert in den ersten beiden Oktoberwochen mit einer PA28 VFR durch ganz Deutschland sausen und dort ca. 40 Flugplätze besuchen und auch mit anderen Fluglehrern/Berufspiloten über dieses Thema reden.

Der Tenor war immer der gleiche, falls ich es schaffen sollte in den nächsten 18 Monaten mit dem ATPL und einem Typerating fertig zu sein stehen die Chancen besser denn je auch mit 41 noch einen Job in der EU zu bekommen.

Von meinem jetztigen Ausbildungsstand (PPL 250h/CVFR/NVFR) muss ich ca. 22.000€ bis zum ATPL und dann nochmal bis zu 13.000€ für das entsprechende Typerating rechnen.

Ich habe damals, während der Ausbildung zum PPL, nicht die nötige Courage gahabt den ATPL gleich anzuschliessen, leider.

Tja, den Fehler mache ich nicht nochmal, ich pack's jetzt an und ich gehe fest davon aus, dass ich in 14 Monaten einen ATPL und einen Job habe der mich in den letzten 20 Jahren meiner Berufstätigkeit genauso fasziniert und motiviert wie es meine jetzige Tätigkeit auch getan hat.

Grüße
Mike


Bleibt zu hoffen, dass nach den 14 Monaten noch Bedarf besteht und keine neue Krise (11.9., SARS, Ölpreis/Irak/Iran, etc.) ausgebrochen ist. Für eine Einladung zum Auswahlverfahren setzt Cargolux übrigens, u.a., Folgendes voraus:

- Total of 2500 hours flight time of which 1000 hours on jet aircraft.
- Or total of 3000 hours flight time of which 2000 hours on high performance turboprop or jet.
- Full JAR ATPL license with MCC qualification.
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Bruchpilot
Bruchpilot


Anmeldungsdatum: 26.10.2006
Beiträge: 3

BeitragVerfasst am: Do Okt 26, 2006 3:59 pm    Titel: Antworten mit Zitat

ok erst mal Jonas Wink

na ja ich bin freiberuflicher Trainer/Consultant für diverse Microsoft Produkte, ein paar ernsthafte wie zum Beispiel Microsoft Office Live Meeting oder Live Communication Server, zum anderen aber auch Sachen wie Xbox 360.

Aber der angenehmste Job bei Microsoft für mich ist der Job des Flight Sim Evangelist Wink
Ist recht einfach erklärt, im Jahr 2002 hatte ich die Idee für den Flight Sim 2004, der im August 2003, erschien eine Flugplatzpromotion Tour zu veranstalten. Die Idee war, mit einem Flieger, seinerzeit eine Cessna 172, 50 Flugplätze anzufliegen, dem netten Menschen der Luftaufsicht, den ansässigen Luftsportvereinen und Flugschulen je einen Flight Sim 2004 professional und eine BigBox in die Hand zu drücken, ein nettes Sprüchlein aufzusagen und dann ab zum nächsten Platz zu düsen Wink
Lange Rede kurzer Sinn, 53 Flugplätze in 10 Tagen, einmal quer durch die Republik, der südlichste Platz war Kempten, der nödlichste war St. Peter Ording, der östlichste war Hartenholm, und der westlichste müsste Konstanz gewesen sein, 40 unvergessliche Stunden Flugerfahrung, viele neue nette Menschen kennengelernt und alles fremdfinanziert durch Microsoft.

Auf jeden Fall war der Response so hoch dass ich das dieses Jahr vom 02.10 bis 16.10 mit einer PA 28 wiedergemacht habe, wetterbedingt leider nicht ganz so viele Plätze angeflogen, aber eine Herausforderung und ein weiteres unvergessliches Erlebniss war es trotzdem.

So jetzt flgz:

ja das kann man nie sagen ob der Bedarf in 14 Monaten nocht so hoch ist wie es zur Zeit der Fall ist, aber wenn man es nicht versucht könnte man in 14 Monaten auch dastehen, wie genau heute, und sagen "Hätte ich jetzt meinen ATPL in der Tasche würde ich nen Job finden".

Wie gesagt ich habe es schonmal verpasst, oder war damals zu ängstlich, den Fehler mache ich nicht wieder, ausserdem kann ich es mir aufgrund meiner selbständigen Tätigkeit zeitlich so einteilen dass ich die Ausbildung neben meiner Berufstätigkeit durchziehe.

Der letzte Punkt ist der: ich persönlich kenne keinen einzigen arbeitslosen ATPL Inhaber, alle ATPL Inhaber die ich kenne sagen zu mir, dass es nicht einfach sein wird die Ausbildung zu durchlaufen, dass es danach nicht einfach sein wird einen Job zu bekommen, aber dass es mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit klappen wird wenn man den unbedingten Willen hat es durchzuziehen.

Wie gesagt, meine Entscheidung ist bereits gefallen, denn die Aussichten in meinem Business geben mir auch keine Sicherheit, nicht mal über die nächsten 6 Monate hinaus.

Grüße
Mike


Zuletzt bearbeitet von logon am Do Okt 26, 2006 4:16 pm, insgesamt einmal bearbeitet
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Bruchpilot
Bruchpilot


Anmeldungsdatum: 26.10.2006
Beiträge: 3

BeitragVerfasst am: Do Okt 26, 2006 4:08 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Nochwas:

und da erinnere ich mich noch an den 36 jährigen Gastwirt aus Freising der 1995 (da war er 36 Jahre alt) den Weg vom Fussgänger zum ATPL durchschritten hat.
Heute sitzt er links vorne in einem Condor Airbus und schlägt sich wahrscheinlich täglich vor Lachen auf die Schenkel.

Tja Smile

Grüße
Mike
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Maverick1984
Captain
Captain


Anmeldungsdatum: 10.11.2005
Beiträge: 236
Wohnort: NRW

BeitragVerfasst am: Fr Okt 27, 2006 8:11 am    Titel: Antworten mit Zitat

Also ich denke, dass dein Weg durch dein Alter nicht leichter geworden ist. Aber wenn du von der Idee überzeugt bist würde ich es durchziehen. Nur muss dir klar sein, dass du eine längere Durststrecke durch die Executive Fliegerei machen musst, um entsprechend die Stunden für eine große Airline zu sammeln. Wobei natürlich erstmal zu fragen wäre, ob du nicht sowieso lieber Executive fliegen willst.

Wenn dich dann doch der Trieb zur Airline fliegerei treibt sind zunächst Stunden das oberste Gebot. Dann wird auch vom Alter teilweise abgesehen. Das heisst es wird bei allen anderen Airlines davon abgesehen ausser bei unserer geliebten Lufthansa.

Würde dir, wenn du denn Schritt dir zutraust trotzdem eine durchgehende Aubsildung raten, damit Sparst du Zeit. Vielleicht gibt es ja Möglichkeiten als freier Journalist zu arbeiten.

Viel Erfolg auf jedenfall

Mave
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aNd
Gast





BeitragVerfasst am: Fr Okt 27, 2006 10:16 am    Titel: Antworten mit Zitat

Maverick1984,

Ich wollts gerade sagen, wenn du das Geld jetzt gerade zusammen hast (logon), dan würd ich den ATPL nicht modular machen sondern auf den schnellsten Weg durchziehen.

Danch Executive Fliegerei und nebenbei deinen Alten Job weitermachen (du sagst ja du hast freie Einteilung bei deinem Job.)

Somit sammelst du Stunden bei der Executive und hast nebenbei noch deinen alten Job. Wenn dich das fliegen immer noch so fastziniert kannst du nach dem du eine Stunden runtergebuckelt hast immer noch sagen ich wechsel auf eine große Airline mit den entsprechenden Stunden.

Ich denke du hast eine nahezu "perfekte" Ausgangspostition. (Abgesehen vom Alter)

und nochwas: Träume nicht deinen Traum sondern Lebe deinen Traum.

Schönes Wochenende euch alle.
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mahiki
Bruchpilot
Bruchpilot


Anmeldungsdatum: 04.09.2006
Beiträge: 3

BeitragVerfasst am: Do Nov 30, 2006 10:15 pm    Titel: Re: Pilot werden mit 36????? Antworten mit Zitat

Hi Uwe

dein Beitrag beschreibt ziemlich genau auch meine Situation: Anfang der 90iger Jahre scheiterte die Ausbildung zum Piloten am nicht vorhandenen Geld bzw. am fehlenden Bedarf bei den Airlines. Hab dann studiert und arbeite seit einigen Jahren, bin jetzt Ende 30. Der Wunsch, Pilot zu werden, ist auch bei mir keine Spinnerei, sondern besteht schon sehr lange.
Mich würde interessieren, ob du mittlerweile in Sachen "Masterplan" ein Stück weiter bist?

Gruß, Klaus

quote="pedalritterkatze"]Hallo alle miteinander!!!

Wende mich mal an die Besucher und Nutzer dieses Forums, weil ich einfach Hilfe brauche.
Ich bin 36 Jahre alt und Journalist. Aber eigentlich wollte ich seit jeher Pilot werden. Verschiedene Zwänge ließen das aber nie zu. Mal musste ich zuerst etwas "vernünftiges" lernen. Dann wurde studiert. 1993 habe ich einen Test für SAS oder KLM - so ganz genau weiß ich das auch nicht mehr - in Frankfurt gemacht und bestanden. Allerdings wollte man, dass ich einen kleinen Teil der Ausbildungskosten - damals 30-tausend Dollar, sprich ca. 45-tausend DM selbst bezahle. Geld, dass ich damals nicht hatte.

Doch die Faszination Fliegen hat mich eigentlich nie losgelassen. Viel schlimmer noch, da ich in der letzten Zeit sehr viel in Asien und Amerika unterwegs war, merke ich immer wieder, dass ich doch viel lieber so ne "Kiste" fliegen würde. und dann frage ich mich, warum ich mich selbst so sehr beschränke und es nicht wirklich noch einmal ernsthaft versuche mit der Fliegerei.

So jetzt meine Fragen an Euch bzw. speziell an die, die wirklich in der Materie drinstecken und mir fundiert weiterhelfen oder Ratschläge geben können:
Macht es Sinn, jetzt noch eine Ausbildung zu beginnen?
Wenn ja, wo sollte diese erfolgen (von Airlines anerkannte Flugschulen)?
Wie hoch sind die Kosten?
Besteht eine Chance, bereits im Vorfeld mit einer Airline ins Geschäft zu kommen?
Gibt es eine Art Masterplan, an den ich mich halten könnte bzw. wie würdet ihr konkret vorgehen?
Macht es Sinn, an die Personalabteilungen der Airlines heranzutreten?

Ich weiß, dass der Beruf kein Zuckerschlecken ist. Ich weiß, dass Piloten die höchsten Scheidungsraten haben, die Berufsaussichten durchwachsen sind und man früher da auch schon mal besser verdient habe. Darüber bin ich im Bilde und das ist auch nicht Sinn und Zweck meiner Fragen. Vielmehr möchte ich wissen, ob ich überhaupt eine Chance habe mal für eine Airline zu fliegen (egal ob Cargo oder Passagier) - sprich, ob es nach Abwägen aller Für und Wider immer noch Sinn macht, dass Ganze mit all seinen Konsequenzen anzugehen.

Seid sicher, dass ich mir das sehr gut überlegt habe. Pilot zu werden ist mir nicht erst gestern morgen beim Frühstück eingefallen. Ich bin auch nicht in einer midlife-crisis und muss niemandem etwas beweisen, verdiene gutes Geld und bin sozial und familiär bestens eingebettet. Es ist nur so, dass ich Leute in meinem Umfeld und Beruf erlebe, die wesentlich älter sind und trotzdem einen Neuanfang gewagt haben. Warum also nicht auch ich???

Ich bin dankbar für alle fundierten Meinungen, auch wenn sie am Ende darauf hinauslaufen würden, von diesem Beruf die Finger zu lassen. Desweiteren würde ich mich freuen, wenn ihr mir kompetente Ansprechpartner/Foren nennen könntet, bei denen ich mir Rat einholen kann bzw. die mich auf meinem Weg unterstützen.

Besten Dank
Uwe[/quote]
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