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Welcher Arbeitgeber für Ing. mit Möglichkeit zum fliegen?
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Gewitterflieger
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Anmeldungsdatum: 04.08.2009
Beiträge: 45

BeitragVerfasst am: Do Apr 25, 2013 10:04 pm    Titel: Welcher Arbeitgeber für Ing. mit Möglichkeit zum fliegen? Antworten mit Zitat

Hallo Forenmitglieder,

da sich bei mir das Leben in den letzten Jahren nun ganz anders entwickelt hat als geplant, studiere ich nun seit einiger Zeit Maschinenbau.

Privat habe ich einen Schein für Segel-, und Ultraleichtflugzeuge sowie Gleitschime. Allerdings bin ich nicht nur "fluggeil", sondern konstruiere und baue auch gerne, weshalb ich diesen Studiengang gewählt habe. Fliegerisch hat sich mir leider keine Möglichkeit eröffnet, konstengünstig an einen größeren Schein heranzukommen.

Da ich mir bald einen Betrieb für das Ingenieurspraktikum suchen muss, interessiert mich in Hinblick auf meinen zukünftigen Arbeitgeber, welche Firmen, Institute usw. überhaupt für mich in Frage kommen würden. Ob diese die Vorgaben für das Ingenieurspraktikum erfüllen können, sei erst einmal dahingestellt.

Also ich suche einen Arbeitgeber, bei dem man als Ingenieur z.B. in der Entwicklung oder Konstruktion von Fluggerät tätig sein kann und vielleicht die Möglichkeit hat, später mal fliegerisch tätig zu werden, also kein reiner "Ingenieursbürojob".

Ich kenne beispielsweise einen Ingenieur bei Airbus, der nichts anderes macht, als Gepäckfächer zu konstruieren - das soll nicht mein Ziel sein. Dann kenne ich noch jemanden, der bei einer Firma arbeitet, die, auf Auftrag anderer Firmen Konstruktionen erstellt (wie auch bei Firmen wie Airbus üblich). Das ist zwar abwechslungsreicher, meist aber ohne Bezug zur Fliegerei.

Hat man den kleineren Flugzeugherstellern vielleicht mehr Möglichkeiten, ohne an strenge Hierachie gebunden zu sein? Oder kommen auch Forschungseinrichtungen wie das DLR auch in Frage? Ich habe schon einige Praktika hinter mir, nur waren das alles welche, bei denen "Ingenieur = dan ganzen Tag am Schreibtisch vor dem PC-sitzen" bedeutet hat. Schließlich gibt es ja noch Flugingenieure, Testpiloten usw.

Vielleicht habt ihr ein paar Vorschläge und könnt mir dabei helfen, den "richtigen" Weg zu finden ohne sich mit langweiligen Arbeiten abzutun. Der Arbeitsbereich des Ingenieurs kann sehr groß sein, was es nicht einfacher macht, die "richtige" Arbeit zu finden.
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EDML
Moderator
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Anmeldungsdatum: 19.09.2007
Beiträge: 4193

BeitragVerfasst am: Do Apr 25, 2013 10:12 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Das kannst Du leider vergessen.

Bei kleineren Firmen mögen die Wege kürzer sein - ULs testen macht aber auch keinen Spass. Für jedes richtige Gerät brauchst Du eine Testpilotenlizenz. Die kostet deutlich mehr als ein ATPL und Du brauchst einen ATPL + > 5000h.

Am Ende bleibt nur irgendwo arbeiten und zum Spaß fliegen.

Gruß, Marcus
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Gewitterflieger
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Anmeldungsdatum: 04.08.2009
Beiträge: 45

BeitragVerfasst am: Do Apr 25, 2013 10:34 pm    Titel: Antworten mit Zitat

EDML hat folgendes geschrieben:
ULs testen macht aber auch keinen Spass.

Wie kommst du zu dieser Meinung? ULs fliegen macht doch auch Spaß, mir sogar noch mehr als E-Klasse-Flugzeuge fliegen (abgesehen von Kunstflugzeugen).
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imp
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Anmeldungsdatum: 19.06.2010
Beiträge: 314

BeitragVerfasst am: Do Apr 25, 2013 11:20 pm    Titel: Re: Welcher Arbeitgeber für Ing. mit Möglichkeit zum fliegen Antworten mit Zitat

Gewitterflieger hat folgendes geschrieben:
Schließlich gibt es ja noch Flugingenieure, Testpiloten usw.


Der Flugingenieur ist kein Ingenieur im eigentlich Sinne Wink Das ist rein Relikt aus Zeiten des 3-Mann Cockpits, als es quasi einen extra Crewmember gab der hinten an einem Seitenpanel nur für die Überwachung der Triebwerksparameter etc zuständig war.
In der heutigen Zeit erledigt das alles die sog FADEC - full authority digital engine control

Testpiloten bauen auch keine Flugzeuge, die fliegen die Dinger nur. Wie schon erwähnt solltest du da einen ATPL für haben. Die genannten 5000+ Stunden halte ich noch für schwach geschätzt...es sind eher 10.000 aufwärts und Erfahrungen als ehemaliger Fighter Pilot etc erwünscht Wink Teilweiße ist auch ein Luft- und Raumfahrtstudium Pflicht.

Ehrlich gesagt fällt mir auch nichts so wirklich ein was deine Anforderungen erfüllt. In der heutigen Zeit herrscht nunmal Arbeitsteilung. Es gibt jmd der die Sachen entwirft, es gibt einen der sie zusammenbaut und einen der sie ausprobiert. Jeder ist in seinem Fach Spezialist und hat von der des anderen oftmals keine Ahnung (wie heißt es immer so schön zu den Airbus Piloten: Ihr sollt das Ding fliegen und nicht verstehen Cool )
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Schienenschreck
Moderator
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Anmeldungsdatum: 01.09.2008
Beiträge: 3247
Wohnort: ZZ9 Plural Z Alpha

BeitragVerfasst am: Do Apr 25, 2013 11:31 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Gewitterflieger hat folgendes geschrieben:
EDML hat folgendes geschrieben:
ULs testen macht aber auch keinen Spass.

Wie kommst du zu dieser Meinung? ULs fliegen macht doch auch Spaß, mir sogar noch mehr als E-Klasse-Flugzeuge fliegen (abgesehen von Kunstflugzeugen).

Um reine ULs zu testen muss man schon ziemlich abgebrüht und risikofreudig sein.
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Zuletzt bearbeitet von Schienenschreck am Do Apr 25, 2013 11:33 pm, insgesamt einmal bearbeitet
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Flugleiter
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Anmeldungsdatum: 31.12.2011
Beiträge: 5444
Wohnort: Nordkurve Gelsenkirchen

BeitragVerfasst am: Do Apr 25, 2013 11:32 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Keine Ahnung, ob das möglich ist - es ist mir nur spontan mal eingefallen:

Hast du mal bei den Segelflugherstellern gefragt, ob da so etwas möglich ist?
Mit Schleicher und DG sind wir in Deutschland ja super vertreten. Schleicher hat gerade erst einen neuen Doppelsitzer vorgestellt / angekündigt. Vielleicht gibt es da ja eine Möglichkeit.
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Es heißt Flugleiter, nicht Flugbegleiter!!

- SPL (Segelflug)
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EDML
Moderator
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Anmeldungsdatum: 19.09.2007
Beiträge: 4193

BeitragVerfasst am: Fr Apr 26, 2013 12:11 am    Titel: Antworten mit Zitat

Auch dafür braucht es eine Testpilotenlizenz.

Was ULs angeht: Ich setze mich in kein "fertiges" UL (zertifiziert sind die ja auch nicht) und mit Sicherheit in keins was noch nicht mal fertig entwickelt ist ...

Gruß, Marcus
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Gewitterflieger
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Anmeldungsdatum: 04.08.2009
Beiträge: 45

BeitragVerfasst am: Fr Apr 26, 2013 2:50 am    Titel: Antworten mit Zitat

imp hat folgendes geschrieben:
Ehrlich gesagt fällt mir auch nichts so wirklich ein was deine Anforderungen erfüllt. In der heutigen Zeit herrscht nunmal Arbeitsteilung. Es gibt jmd der die Sachen entwirft, es gibt einen der sie zusammenbaut und einen der sie ausprobiert. Jeder ist in seinem Fach Spezialist und hat von der des anderen oftmals keine Ahnung (wie heißt es immer so schön zu den Airbus Piloten: Ihr sollt das Ding fliegen und nicht verstehen Cool )

Dass Testpilot schon allein aufgrund der Flugstundenzahl nur ein utopisches Zukunftsziel ist, ist mir klar. Aber vielleicht gibt es irgendetwas, das ich noch gar nicht kenne. Oder sieht es eher danach aus, die ersten Jahre nur im Büro zu hocken?
EDML hat folgendes geschrieben:
Auch dafür braucht es eine Testpilotenlizenz.
Gibt es eine Testpilotenlizenz für Segelflugzeugführer oder gar Ultraleichtpiloten?
EDML hat folgendes geschrieben:
Ich setze mich in kein "fertiges" UL (zertifiziert sind die ja auch nicht) und mit Sicherheit in keins was noch nicht mal fertig entwickelt ist ...
Jedem das seine...
Schienenschreck hat folgendes geschrieben:
Um reine ULs zu testen muss man schon ziemlich abgebrüht und risikofreudig sein.

Beim fliegen von so washttp://www.lightsportaircraftpilot.com/woodhopper_ultralight_aircraft/images/woodhopper/woodhop1.jpg könnte ich eure Bedenken ja noch teilen aber was soll denn gefährlicher beim fliegen von so etwas seinhttp://www.ekolot.com/junior01.html gegenüber eines Standardechoklasseflugzeuges? Die Musterprüfungen, Verkehrszulassungen, Rettungsgeräteprüfungen usw. sind schon umfangreich genug. Die Tatsache, dass man durch nicht-Zertifizierung nicht wegen jeder Kleinigkeit extra zu einem LTB fahren muss, sehe ich eher als Segen als als Fluch, vorallem in finanzieller Hinsicht. Nur in Polen (Ekolot) oder Italien (Tecnam) zu arbeiten sollte nicht meine engere Wahl werden.

Aber ich will jetzt keine Pro/Contra-UL-Diskussion beginnen, kann nur eure Abneigung gegen diese Flugzeuge (bzw. Luftsportgeräte) nicht teilen.
Flugleiter hat folgendes geschrieben:
Hast du mal bei den Segelflugherstellern gefragt, ob da so etwas möglich ist?

Ja, Schleicher ist auch einige der wenigen Firmen, die mir bisher in den Sinn kamen. Die gehören auf jeden Fall zur Wahl. Leider ist meine letzte Werksbesichtigung schon paar Jahre her. Da könnte ich mal nachfragen.
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Flugleiter
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Anmeldungsdatum: 31.12.2011
Beiträge: 5444
Wohnort: Nordkurve Gelsenkirchen

BeitragVerfasst am: Fr Apr 26, 2013 8:06 am    Titel: Antworten mit Zitat

Gewitterflieger hat folgendes geschrieben:
Die Tatsache, dass man durch nicht-Zertifizierung nicht wegen jeder Kleinigkeit extra zu einem LTB fahren muss, sehe ich eher als Segen als als Fluch, vorallem in finanzieller Hinsicht.


In finanzieller Hinsicht, ja. Aber jeder darf daran rumfummeln, ob Ahnung vorhanden ist, oder nicht.

Die Auswirkung hab ich schon mitbekommen müssen...
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joyflight
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BeitragVerfasst am: Fr Apr 26, 2013 9:38 am    Titel: Antworten mit Zitat

schnupper doch bei deinem Praktilum bei Diamond rein:
- alles "leicht" (wenn auch nicht ultra)
- segler, motorsegler ebenfalls vorhanden
- upgrades über komplex und 2mots bis fast zum jet

selbst wenn die wiener neustadt zu weit ist - diamond betriebe mit sales und technical support gibt's weltweit

die firma macht auch harte zeiten durch, ist aber für innovation und durchhaltevermögen bekannt. auf der AERO kannst du dich diese tage ein wenig informieren. (es wurde auch ein job market angekündigt)

good luck!
udo
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Zuletzt bearbeitet von joyflight am Fr Apr 26, 2013 9:50 am, insgesamt einmal bearbeitet
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joyflight
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Anmeldungsdatum: 13.08.2009
Beiträge: 2162
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BeitragVerfasst am: Fr Apr 26, 2013 9:49 am    Titel: Antworten mit Zitat

PS: andererseits sind solche Meldungen "von Vorteil":
http://www.aero.de/news-17348/Airbus-plant-1000-neue-Jobs-in-Deutschland.html

lieber ein job mit zukunftsperspektiven (sprich erstmal sauber tarifiertes gehalt), dann ergibt sich irgendwann auch folgendes: 1. du bist motiviert, arbeitest dich hoch, aus konstruktionsjobs werden irgendwann mal organisatorisch-verantwortungsvolle posten, irgendwann kannst du bei flugzeugübergabe dabei sein 2. du hast immer einen euro zur hand, wenn du mal einen kilometer fliegen willst. zur not nimmst du diesen euro, und investierst in in selbständige aktionen, völlig selbstbestimmt, und in jegliche projektvielfalt die du dir vorstellen kannst
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EDML
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Anmeldungsdatum: 19.09.2007
Beiträge: 4193

BeitragVerfasst am: Fr Apr 26, 2013 1:18 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Generell braucht es für die Zertifizierung eines Flugzeugs qualifizierte Testpiloten. Für ein Segelflugzeug muß also eine Testpilotenlizenz vorhanden sein. In D gab es früher unterschiedliche Testpilotenlizenzen. Damit ist es nach EASA aber vorbei.

Für ein UL wird es keine Testpilotenlizenz brauchen - wird ja eh nicht zertifiziert.

Gruß, Marcus
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