Air Berlin plant Bereederung über LGW

[cannychen]

Moin.

Laut aero.de plant AB weitere Maschinen über die LGW zu betreiben. Dem Bericht nach sollen es die Niki E190 werden.
Als FO Einstiegsgehalt werden 2.456,60 Euro (1.759,50 Euro + Zuschüsse) angegeben.

http://www.aero.de/news-16444/Air-Berlin-will-offenbar-auch-Jets-ueber-LGW-bereedern-.html

[Maverick1984]

Na dann mal los. Das ist ja eine tolle Berufsperspektive! Also schnell die Bewerbung schreiben und billig und willig ans Werk!
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[Schokomuffin]

[cannychen]

Scheint über REs zu laufen:

https://www.career.aero/site/de/job/show/id/1475

[Flugleiter]

[n3toX]

[coolmadmat]

Jung? Hochqualifiziert? Auf Grund Ihrer Ausbildung hoch verschuldet? Existenziell am Ende? Auf wirklichen jeden Job angewiesen? Dann sind Sie unser Kandidat!

[tankman]

Schade ja, aber den ersten job sucht man sich nicht aus. Wenn man aber nach 5 jahren noch immer fuer 1500 euro netto fliegt, DANN hat man sichs verdient. So ist halt der arbeitsmarkt. Und ehrlich, nur weil man es bei hansa nicht schafft, ist man auch kein unterklasse-pilot.
Bevor man aber nur die airlines in die haft nimmt, sollten gerade laender wie d und nl auf ihre flugschulen achten - soweit am markt vorbei dass das die logische konsequenz ist. Und als flugschueler 2012 muss man sich ueberlegen, ob sich solch ein investment lohnen kann. Sobald es keine schueler mehr gibt werden die airlines schauen, wo sie ihr personal her bekommen.
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die letzten worte eines kapitäns: junge, ich zeig dir was.. die des co's: das schau ich mir an

[n3toX]

Coolmandat, was hat das mit Blauäugig zu tun? Dass8 Flugzeuge einer schlecht zahlenden Niki zu einer schlecht zahlenden LGW kommen in einem Unternehmen,das kurz vor dem Ruin steht? Ich bitte dich.
Du hast bis dato überhaupt keine offiziellen und genauen Infos.

[coolmadmat]

Du hast das was Du mir vorwirfst. Nämlich keine Infos außerhalb von fragwürdigen Presseartikeln um Dir ein Bild der Lage machen zu können. Ich möchte auch nicht alles öffentlich posten was ich weiß, aber ich möchte Dich wenigsten in dem korrigieren was Du sagst. Die Verschiebung der Flugzeuge von Niki zu LGW konnte nur durchgeführt werden indem A319er von AB zu Niki outgesourct wurden. Kapitänsstellen bei LGW wurden afaik extern ausgeschrieben, bei gleichzeitiger Androhung dass ein "Arbeitsplatzabbau" nicht auszuschließen sei! Als was sollte dies Deiner Meinung nach gegenüber der Belegschaft gewertet werden? Durch Lohnverzicht oder Lohndumping wurde in der Vergangenheit in Deutschland kein einziges UN gerettet. Dafür sind die dadurch erzielten Einsparungen in den Betrieben zu gering. Die Lohnkosten der AB sind mit vergleichbaren Carriern heute schon um mehr als die 1/2 geringer! Durch Outsourcing wird die Komplexität eines Betriebes i.d.R. erhöht und UN Prozesse anfälliger für Störungen. Ersparte Lohnkosten werden so grade im Bereich Luftfahrt wo Störungen im Betrieb enorme Kosten verursachen zum Großteil antagonistisch aufgefressen. Die Schlüssebelegschaft wird durch ein solches Vorgehen demotiviert, diejenigen die tagtäglich darüber entscheiden ob Kosten in Millionenhöhe gespart oder verursacht werden. Grade dann wenn es nötig wäre dass alle in einem UN an einem Strang ziehen.
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„To oberserve without evaluating is the highest form of human intelligence“. - Jiddu Krishnamurti

[n3toX]

@coolmadmat: Wenn du bessere Vorschläge hast, als mal Löhne zu kürzen, und anderswo die riesigen Einsparungen zur Rettung des Unternehmens parat hast, wieso äußerst du sie nicht?
Ihr bei Air Berlin werdet über Kurz oder Lang sowieso einen Sanierungstarifvertrag bekommen und es werden Stellen fliegen, sollte die Lage sich nicht schnellstens bessern. Air Berlin ist ein Unternehmen, bei dem 5 vor 12 vor der Insolvenz noch nichtmal mehr reicht. Das Verflüssigen vom hauseigenen Tafelsilber hat den ersten Schritt jetzt schon gemacht. Das schafft zwar Zeit, aber wenn nirgends eingespart wird und ihr weiter Verluste macht in der Air Berlin Group ist das Geld schneller futsch als du Insolvenz sagen kannst.
Dass ein Arbeitsplatzabbau bei einer Reduzierung der Flotte von 170 auf 138 wohl mehr als realistisch ist, sollte doch wohl jedem logisch sein? Das sind 32 Flugzeuge weniger auf 2 Jahre. Das sind ca. 20% weniger. 20% weniger Maschinen, mit denen ich Kunden von A nach B schippere.
Dann kommen wir zur Personalseite: Kürze ich 20% meiner Flugzeuge brauche ich auch weniger Personal. Ob da die angepeilten 500 Stellen reichen werden, die man abbauen möchte? Und die auch abgebaut werden und abgebaut werden müssen?
Und die Komplexität durch Outsourcing mag ja erhöht werden. Das Outsourcing hat aber nicht erst gestern begonnen. Niki, LGW, Belair - waren schon immer eigene Unternehmen. Air Berlin Group. Das gibts nicht erst seit nem viertel Jahr.
Und ansonsten weiß ich ehrlich gesagt nicht, was du von einer kurz vor der Insolvenz stehenden Firma noch erwartest? Lohnerhöhungen von 10% für alle Beschäftigten?

[PeterSchmidt]