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Flugleiter Captain
Anmeldungsdatum: 31.12.2011 Beiträge: 5444 Wohnort: Nordkurve Gelsenkirchen |
Verfasst am: Di März 11, 2014 9:01 pm Titel: |
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Berichten verschiedene Medien, zum Beispiel der Bild Liveticker _________________ Es heißt Flugleiter, nicht Flugbegleiter!!
- SPL (Segelflug)
- PPL-A incl. FI |
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FlameZz Captain
Anmeldungsdatum: 29.12.2012 Beiträge: 217 Wohnort: Sindelfingen |
Verfasst am: Di März 11, 2014 9:03 pm Titel: |
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loewe007 hat folgendes geschrieben: | Ich bemerke auch den normalen Überang in den Sinkflug. |
Aber das bemerkt der durchschnittliche Bürger nicht |
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Flugleiter Captain
Anmeldungsdatum: 31.12.2011 Beiträge: 5444 Wohnort: Nordkurve Gelsenkirchen |
Verfasst am: Di März 11, 2014 9:11 pm Titel: |
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Auch wenn es ein normaler Sinkflug war, werden sich die Passagiere nicht irgendwann gedacht haben "Scheiße, sind wir tief"
Normal wird da aber eh nix mehr gewesen sein. _________________ Es heißt Flugleiter, nicht Flugbegleiter!!
- SPL (Segelflug)
- PPL-A incl. FI |
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cannychen Captain
Anmeldungsdatum: 06.01.2009 Beiträge: 953
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Verfasst am: Di März 11, 2014 9:24 pm Titel: |
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Ich finde die Begründung für das "Handy-Phänomen", die in dem von Daniel geposteten Artikel angeführt wird, recht interessant und plausibel:
Zitat: | With incapacitated pilots, the 777 could continue to fly on Autopilot - programmed to maintain cruise altitude and follow the programmed route. Using the Inertial Reference System (gyroscope based), the plane could navigate without needing GPS.
Other thoughts:
The plane was equipped with cellular communication hardware, supplied by AeroMobile, to provide GSM services via satellite. However this is an aftermarket product; it’s not connected through SATCOM (as far as I know).
This explains why 19 families signed a statement alleging they were able to call the MH370 passengers and get their phones to ring, but with no response.
When Malaysian Airlines tried to call the phone numbers a day later, the phones did not ring. By this time, fuel would have been exhausted.
Note: 777 Passenger Oxygen masks do not deploy until cabin altitude reaches 13,500. Passengers were likely already unconscious by then, if it was a slow decompression. Also remember that this flight was a red-eye, most passengers would be trying to sleep, masking alarming effects of oxygen deprivation. No confirmed debris has been found anywhere near the search area, consistent with the plane having flown for hours after it lost radar contact. |
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EDML Moderator
Anmeldungsdatum: 19.09.2007 Beiträge: 4193
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Verfasst am: Di März 11, 2014 10:03 pm Titel: |
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Zum Thema Handy: Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass ein Handy in mehr als 1000-2000ft Höhe überhaupt nicht mehr funktioniert.
Der Grund ist wohl, dass das Handy gleichzeitig mehrere Zellen Empfangen kann. Damit geht dann nichts mehr. In größeren Höhen geht überhaupt nichts mehr - ich habe mal versucht in FL130 eine SMS zu versenden - unmöglich.
Gruß, Marcus |
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DLKE Senior First Officer
Anmeldungsdatum: 11.03.2014 Beiträge: 57 Wohnort: nr EDDK |
Verfasst am: Di März 11, 2014 11:00 pm Titel: |
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OK, wenn ein Handy die Daten der Zelle nicht mehr konfliktfrei empfaengt wird's wohl "aussteigen" - ebenso wenn es ausser Reichweite ist. Der Flieger ist ja ansie sowas wie ein Faradayischer Kaefig... Allerdings soll ja an board dieser Maschine extra Equipment gewesen sein das eine Zelle darstellt und dann die Verbindung weiterleitet. Aber auch diese Zelle muesste ja zu orten sein.
OK, das HFDL-Acars nicht zwingend ist - dachte aber immer die Airlines und Triebwerkhersteller waeren sehr dran interessiert und wuerden regen Gebrauch davon machen, aus eigenem Interesse. Gerade auch wenn die Flieger ausserhalb der VHF-Reichweite sind. Habe gerade mal PC-HFDL runtergeladen und installiert. Sehr schoene Software, werde wohl die lizensierte Version (35$) beantragen. |
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Subi88 Captain
Anmeldungsdatum: 19.05.2013 Beiträge: 225
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Verfasst am: Di März 11, 2014 11:42 pm Titel: |
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DLKE hat folgendes geschrieben: | Wenn sich jetzt bewahrheitet dass die Maschine routenabweichend ueber land geflogen ist, wuerde das allerdings zu den angeblich erreichbaren Handys passen, die ja dann in allerkuerzester lokalisierbar waeren. Funkionierende Handys die nicht bedient werden lassen nur den Schluss zu dass deren Besitzer nicht dazu in der Lage sind. |
Das angebliche Durchklingeln passierte aber nicht zu der hier von dir suggerierten Zeit, sondern erst nachdem das Verschwinden von MH370 offiziell bekannt war, also als die Maschine definitiv schon keinen Sprit mehr hatte. Angeblich über Land war die Maschine ca. 30-45min nach Verschwinden vom Radar, da hat keiner auf die Handys angerufen. Dazu ist das Handynetz nicht gerade ein besonders zuverlässiger Indikator, ich habe es auch schon erlebt dass Nummern durchklingeln die eigentlich gar nicht mehr aktiv sind.
DLKE hat folgendes geschrieben: |
Und wenn der Flieger tatsaechlich 70 Minuten nach dem letzten Radarkontakt gesichtet wurde oder auf anderem radar erschien, dann sollten auch HF ACARS Meldungen existieren. Es sei denn: flugtauglich aber kein Strom fuer COM. |
Oder einfach kein ACARS aktiv. Keine Airline wird dazu gezwungen und auch Art und Umfang der Daten variieren von Airline zu Airline.
Strom für alle flugrelevanten Systeme aber nicht mal für ein Notfunkgerät erscheint mir eher unwahrscheinlich. Hat jemand Infos über Zusatzfunkgeräte an Bord? Gibt es in der 777 ein Handfunkgerät?
DLKE hat folgendes geschrieben: | Allerdings soll ja an board dieser Maschine extra Equipment gewesen sein das eine Zelle darstellt und dann die Verbindung weiterleitet. Aber auch diese Zelle muesste ja zu orten sein. |
Zumindest im Nachhinein wüsste ich nicht wie. Es besteht eine Sattelitenverbindung - das wars. Für die Ortung müsstest du mehrere Satteliten ganz gezielt für eine Peilung auf das (sich örtlich bewegende) Signal ansetzen. |
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EDML Moderator
Anmeldungsdatum: 19.09.2007 Beiträge: 4193
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Verfasst am: Di März 11, 2014 11:50 pm Titel: |
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ACARS kostet je Message Geld. Gerade wenn es keinen VHF Downlink gibt ist das recht teuer. Ob es ACARS Meldungen gibt hängt davon ab, was die gebucht haben. Das hängt wiederum z.B. davon ab wer die Wartung für die Triebwerke macht. Wenn die TW stundenweise gemietet werden ("Power by the Hour") dann verlangt der TW Wartungspartner (z.B,: RR) eine gewisse ACARS Frequenz.
Gruß, Marcus |
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d@ni!3l Captain
Anmeldungsdatum: 18.11.2007 Beiträge: 4703 Wohnort: EDLW |
Verfasst am: Di März 11, 2014 11:55 pm Titel: |
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Mal ganz doof in den Raum gestellt : In der Gegend fliegen ja nicht sooo wenig Flugzeuge. Müsste es nicht einem Flugzeug in der Gegend auffallen, wenn ein Flugzeug plötzlich vom Radar verschwindet ? Oder besteht die Chance, dass das Flugzeug auf dem Boardradar eines anderes Flugzeuges war, wenn die erdgebundenen Radarsysteme schon außer Reichweite gewesen sein sollten ? |
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EDML Moderator
Anmeldungsdatum: 19.09.2007 Beiträge: 4193
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Verfasst am: Mi März 12, 2014 12:07 am Titel: |
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So groß ist ja nun die TCAS Reichweite nicht. - Hängt natürlich davon ab, welchen Maßstab ich gerade auf dem Navigation Display gewählt habe.
Keine Ahnung ob man jetzt mitten in der Nacht drauf achtet, ob TCAS Targets vom ND verschwinden.
Wenn niemand im Umkreis von 100nm war wird es nicht auffallen. - Ich hab kein Gefühl wie viel da mitten in der Nacht los ist. So viel wird es aber nicht sein.
Generell wird das aber ATC auffallen und nicht anderen Flugzeugen. Das ist ja eine Gegend mit kompletter ziviler Sekundärradarabdeckung und nicht der Nordatlantik.
Gruß, Marcus |
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blablubb Captain
Anmeldungsdatum: 28.05.2003 Beiträge: 1485 Wohnort: tal zwischen bergen |
Verfasst am: Mi März 12, 2014 8:01 am Titel: |
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ausserdem hat tcas einen ziemlich komplexen algorithmus zur darstellung der targets- je nach verkehrsdichte, position relativ zur eigenen, höhe geschwindigkeit und vertikaler bewegung werden andere flugzeuge manchmal ausgeblendet und drei minuten später wieder eingeblendet. es berechnet sozusagen immer wieder eine relevanz für die anzeige - und die kann sich laufend ändern. selbst turbulenzen (wenn auch heftigere nötig sind) beeinflussen die anzeige. fliegt im vollen "tcas" luftraum einer 1000 fuss non-standard in die gleiche richtung uns ist regulär ausgeblendet, dann reichen bereits turbulenzen die eine gewisse v/s-änderung-pro-zeiteinheit verursachen, um den traffic plötzlich mit sink/steig indikation anzuzeigen, obwohl der höhenmesser so gut wie angenagelt bleibt innerhalb von ca. 50 fuss... |
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DLKE Senior First Officer
Anmeldungsdatum: 11.03.2014 Beiträge: 57 Wohnort: nr EDDK |
Verfasst am: Mi März 12, 2014 8:08 am Titel: |
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Subi88 hat folgendes geschrieben: | Dazu ist das Handynetz nicht gerade ein besonders zuverlässiger Indikator, ich habe es auch schon erlebt dass Nummern durchklingeln die eigentlich gar nicht mehr aktiv sind.
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Ja, daher interessieren mich aufklaerende Meldungen hierzu, bspw. ob untersucht wurde wie die Daten generiert wurden, die zumindest suggerieren dass die angerufenen Handys aktiv waren.
Subi88 hat folgendes geschrieben: | Oder einfach kein ACARS aktiv. Keine Airline wird dazu gezwungen und auch Art und Umfang der Daten variieren von Airline zu Airline. Strom für alle flugrelevanten Systeme aber nicht mal für ein Notfunkgerät erscheint mir eher unwahrscheinlich. Hat jemand Infos über Zusatzfunkgeräte an Bord? Gibt es in der 777 ein Handfunkgerät?
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Stime ich grundsaetzlich zu, hatte nur gelesen, dass es grundsaetzlich eine Konstellation geben soll nach der ein Flugzeug zwar ueber Notsysteme geflogen werden kann, aber keine Kommunikation mit Bordmitteln moeglich ist. - Es war aber bislang der Presse nirgendwo eine definitve Aussage zu entnehmen dass der Gesellschaft etc. keine weiteren ACARS-Daten vorliegen - ich konnte bisher nur lesen dass sie dazu keine Auskunft geben.
Subi88 hat folgendes geschrieben: | Zumindest im Nachhinein wüsste ich nicht wie. Es besteht eine Sattelitenverbindung - das wars. Für die Ortung müsstest du mehrere Satteliten ganz gezielt für eine Peilung auf das (sich örtlich bewegende) Signal ansetzen. |
Im Nachhinein sicher nicht, da es aber bspw. grundsaetzlich moeglich ist Satelliten-(uplink-)/Stoersignale zu orten haette es zumindest die Chance dazu gegeben. Wegen der Nutzung des Dopplererffektes waere m.E. ein bewegtes Objekt sogar leichter ausfindig zu machen als ein ruhendes.
Gerade kommt die Nachricht, dass die Maschine weitab gesichtet worden sein soll auch in der Tagesschau; wieder mit dem Hinweis dass sich die Airline dazu nicht aeussern will. Genau dieses Verhalten schuert doch aber den aufkommenden Verdacht, dass es irgendwas zu vertuschen gibt. |
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