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d@ni!3l
Captain
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Anmeldungsdatum: 18.11.2007
Beiträge: 4703
Wohnort: EDLW

BeitragVerfasst am: Di Okt 28, 2014 11:17 am    Titel: Antworten mit Zitat

johnnyeaston hat folgendes geschrieben:
Die KTV Frage ist obsolet, wenn Nicht-KTVler ihre Chance wittern und mehr verlangen. Aber zumindest die Argumente der LH GL scheint bei vielen von euch eingeprägt zu sein.


Nein, sie werden nicht in den KTV kommen (können), da wohl die meisten den DLR-Test nicht geschafft haben, welcher ja das Kriterium ist.

Ich brauch keine Argumente der LH GL dazu hören, ich versteh als BWLer selbst ein bisschen was davon und wirtschaftlich ist es einfach vernünftig zu sparen, auch wenn man noch so gerne in einer "Wünsch-dir-was-Märchenwelt-ohne-Konkurrenz" leben möchte...
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Winti
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Anmeldungsdatum: 08.04.2010
Beiträge: 317

BeitragVerfasst am: Di Okt 28, 2014 12:11 pm    Titel: Antworten mit Zitat

johnnyeaston hat folgendes geschrieben:
Wer glaubt egtl immernoch, dass die EW Piloten bei ihrem aktuellen Gehalt bleiben werden? Die haben selbst einen Tarifvertrag abgeschlossen, dessen Laufzeit so bemessen ist, dass sie einen neuen aushandeln können (mit höherem Gehalt), sobald sie in Wings eingegliedert werden. Die KTV Frage ist obsolet, wenn Nicht-KTVler ihre Chance wittern und mehr verlangen. Aber zumindest die Argumente der LH GL scheint bei vielen von euch eingeprägt zu sein.


Es wurde zwar ein Tarifvertrag bei EW ausgehandelt, dieser allerdings von den Crews abgelehnt und nicht unterschrieben. Ergo muss er bei EW neu verhandelt werden. 100% ist da nichts..

Es stand seitens der VC der Vorschlag EW in den KTV zu holen. Ganz ohne DLR…(analog zur früheren Germanwings Regelung) Man hätte ohne FQ nur keine Wechselmöglichkeit gehabt.



Ich muss nicht BWL studiert haben um zu wissen , dass mehr Gewinn toll ist und sparen mich evtl. dahin bringt! Die "Wünsch dir was Märchenwelt "der GF lässt sich halt nur schwer umsetzten. Dem Mitarbeiter das Gehalt kürzen und Outsourcing ist doch kein gewiefter Management -Schachzug.
Sollen die Herren sich doch mal an ihre HR Vorlesungen erinnern und innovative Ideen konzipieren.
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johnnyeaston
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Anmeldungsdatum: 10.11.2010
Beiträge: 488
Wohnort: Berlin

BeitragVerfasst am: Di Okt 28, 2014 12:21 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Ich hab nicht geschrieben, dass die EW Piloten in den KTV kommen, sondern nur, dass sie mehr verlangen.
_________________
399. NFF
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flapfail
Goldmember
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Anmeldungsdatum: 23.03.2008
Beiträge: 6799
Wohnort: OGLE-2005-BLG-390Lb

BeitragVerfasst am: Di Okt 28, 2014 5:37 pm    Titel: Antworten mit Zitat

http://www.aero.de/news-20583/Lufthansa-setzt-Pilotenausbildung-aus.html
_________________
**Happy landings**
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obstsalat
Captain
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Anmeldungsdatum: 21.01.2006
Beiträge: 892

BeitragVerfasst am: Di Okt 28, 2014 6:08 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Lustig. Man kann hier auch mal Wochen wegbleiben - aber die Diskussion geht unverändert weiter...

Fakt ist doch:
Aus Sicht der Streikgegner gibt es hier zwei Hauptvorwürfe gegen die VC:
1. Die LH könne solche "Priviliegien" einfach nicht mehr bezahlen
2. Der Streik schadet unverhältnismäßig stark die Passagiere.

Dazu muss man doch folgendes festhalten:
1. (Preise) Für die Diskussion der ÜV hat die VC doch schon vor langer Zeit Modelle angeboten, die eine Kostendeckelung vorsehen und eben NICHT zu steigenden Kosten führen. Hierfür - und für die ewige Gehaltsdiskussion - gilt weiterhin, dass die gesamten Crewkosten pro Ticket lächerlich gering sind. Selbst wenn man das Gehalt halbieren würde etc. kommt man da auf Unterschiede von einstelligen Prozentwerten. Die LH verdient ihr Geld im Wesentlichen in der Business-Class - da sind das dann statt 3000 Euro eben nur noch 2950 Euro. Ist ja super - da müssen sich die Sandkastenfirmen ja unglaublich fürchten bei solchen Senkungen...

Die schräge Flottenpolitik, desaströse Übernahmeversuche anderer Airlines und vor allem ein nur noch schwer wettbewerbsfähiges Produkt sind die Probleme - und die haben mit dem Ticketpreis in solchen Dimensionen wenig zu tun. Für 50 Euro mehr fliegt kein Geschäftsreisender weniger LH - aber wenn er auf eine Art und Weise bedient wird, die derzeit in der LH anscheinend oft zu finden ist (und nicht unerheblich an geringer Mitarbeitermotivation liegt), dann nimmt er eben eine andere Firma. Und genau diese Mitarbeitermotivation wird derzeit massiv angegriffen - das ist ein Führen der Firma gegen die eigenen Leute.

2. (Moralische Vertretbarkeit)
Die VC hat ZWEI JAHRE LANG versucht, das alles ohne Streik zu lösen. Hat Lösungen vorgeschlagen, die die Kostenseite fair betrachten - aber stößt einfach auf Desinteresse. In den allermeisten Branchen wurde WEIT mehr gestreikt, als bei der LH. Niemand muss LH fliegen, ein Streik ist immer für die Betroffenen blöd - auch für die Streikenden. Ist ja nicht so, dass euer Müll nicht mehr abgeholt würde, das Wasser abgestellt wäre, die Polizei zuhause bliebe oder so - das streikt ein Verkehrsdienstleister! Was soll der denn machen, außer den Verkehrsdienst auszusetzen???

Wie gesagt: Die Probleme der LH sind nicht die Kosten für Crew. Viele merken gar nicht, wie die Erosion ihrer eigenen Verträge mit jedem Mal näherrückt, in dem dem die Angestellten des Branchenprimus Federn lassen muss.

Wie sich hier jede Menge Arbeitnehmer vor den Karren derjenigen spannen lassen, die einfach nur noch höhere Rendite erwarten, ist schon sehenswert... Ausflaggung bzw. Umgehung guter, erkämpfter und wirtschaftlich tragfähiger Arbeitsverhältnisse - und hier wird Beifall geklatscht. Manche verweisen hier sogar auf einen Ersatz durch Zeitarbeitsfirmen - da kann man nur noch ungläubig staunen ob so viel Naivität (oder internalisiertem LH-Bashing).

Obstsalat (der zwar für Geld fliegt - aber nicht bei LH).
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EDDF
Gast





BeitragVerfasst am: Di Okt 28, 2014 7:19 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Stark zusammengefasst! Irgendwo stimmen die Verhältnisse nicht mehr:

http://www.flassbeck-economics.de/lokfuehrer-und-piloten-die-wut-waechst-aber-auf-wen/

Zitat:
Ob das bessere Ergebnis dieser gut organisierbaren kleinen Berufsgruppen nach volkswirtschaftlichen Maßstäben angemessen ist, bleibt dabei allerdings eine offene Frage. Es kann durchaus sein, dass die machtvolle kleine Gruppe nur das herausholt (die Lokführer fordern derzeit fünf Prozent), was für alle eigentlich das richtige Ergebnis wäre. Das ist dann schwer zu kritisieren, denn warum sollte diese Gruppe auf etwas verzichten, was sie dank ihrer Macht erreichen kann, die anderen aber aufgrund ihrer Machtlosigkeit nicht? Sollten sie solidarisch sein? Das wäre ein komisches Verständnis von Solidarität, besonders angesichts der Tatsache, dass das Top-Management fast aller Unternehmen in Deutschland über viele Jahre schon herausholt, was nur irgendwie herauszuholen ist und oft noch mehr zum Schaden der Realwirtschaft. Sollten auch die machtvollen Gruppen dem Management allein das Feld (und das Geld) überlassen in der Hoffnung, irgendwann werde es das Wunder der großen Einsicht bei den Managern geben und alles würde plötzlich gut?


Wahre Worte.


Zuletzt bearbeitet von EDDF am Mi Okt 29, 2014 12:11 pm, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Hawkey
Bruchpilot
Bruchpilot


Anmeldungsdatum: 16.02.2014
Beiträge: 5

BeitragVerfasst am: Di Okt 28, 2014 8:45 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Danke für deinen Beitrag, obstsalat. Hat mir gut gefallen.
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Charlie Hotel
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Anmeldungsdatum: 12.09.2014
Beiträge: 483
Wohnort: HAJ

BeitragVerfasst am: Mi Okt 29, 2014 5:06 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Ich kann mich da anschließen, das hat es sehr schön auf den Punkt gebracht obstsalat. Auch den verlinkten Artikel fand ich als objektive und qualifizierte Meinung sehr lesenswert, EDDF.
_________________
FO 737/777
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Luftkoenig
Gast





BeitragVerfasst am: Fr Okt 31, 2014 10:52 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Viele merken gar nicht, wie die Erosion ihrer eigenen Verträge mit jedem Mal näherrückt, in dem dem die Angestellten des Branchenprimus Federn lassen muss.


Sehr wahr.
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flapfail
Goldmember
Goldmember


Anmeldungsdatum: 23.03.2008
Beiträge: 6799
Wohnort: OGLE-2005-BLG-390Lb

BeitragVerfasst am: Sa Nov 01, 2014 9:07 am    Titel: Antworten mit Zitat

Die bislang acht Streikwellen der Piloten haben die Lufthansa 2014 rund 170 Millionen Euro gekostet. Der Konflikt könne sich noch bis ins kommende Jahr hinziehen, meinte Lufthansa-Chef Carsten Spohr. "Die Vereinigung Cockpit wird früher oder später verstehen, dass ihr Verhalten viel Schaden anrichtet", meinte Spohr. Der Vorstandsvorsitzende bekräftigte sein Umbauprogramm, das Wachstum vor allem im Billigflieger-Segment unter der Wings-Marke und abseits des bisherigen Fluggeschäfts vorsieht.

http://www.rp-online.de/wirtschaft/lufthansa-senkt-gewinnprognose-aid-1.4634096
_________________
**Happy landings**
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FlyMike
Gast





BeitragVerfasst am: Sa Nov 01, 2014 12:00 pm    Titel: Antworten mit Zitat

...

Zuletzt bearbeitet von FlyMike am Sa Mai 26, 2018 6:08 pm, insgesamt einmal bearbeitet
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FlyingTom
Captain
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Anmeldungsdatum: 18.07.2014
Beiträge: 163

BeitragVerfasst am: So Nov 02, 2014 9:45 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Habe gerade gesehen, dass die Lufthansa wohl wieder Ready-Entry-Bewerbungen entgegennimmt (Siehe lufthansa-pilot.de).

War das nicht vor kurzer Zeit noch anders? Ich frage mich, warum bei viel zu vielen eigenen ab Initios Stellen an Ready Entries vergeben werden und die wartenden NFFler nicht dafür eingesetzt werden bzw. entsprechende Type Ratings erhalten?
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